Und sie quatschen wieder. Sonja hat einen Hundegast daheim, der für einen ungewohnten Tagesablauf sorgt. Trotzdem ist genügend Raum im Hirn für eine Runde Tee mit Almut. Heute reden wir über „Social Walks„.
Vielleicht kennt ihr das schon: Das sind Spaziergänge, bei denen Hunden zum Beispiel die Möglichkeit gegeben wird, andere Hunde aus sicherer Entfernung wahrzunehmen und entspanntes Verhalten zu zeigen. Social Walks sind aber für Trainer*innen gar nicht so einfach. Die Augen und Ohren müssen einfach überall sein, die Reaktionsfähigkeit wird auf eine harte Probe gestellt und jederzeit musst du bereit sein, deine Schützlinge gegenüber plötzlich auftauchenden Umweltreizen zu verteidigen und für einen entspannten Spaziergang für alle Beteiligten (auch die, die gar nicht am Social Walk teilnehmen….) zu sorgen.
Was du als Hunderhalter*in dafür tun kannst, dass ein Social Walk gelingt und wie du auch hinterher am besten davon profitierst, erfährst du in dieser Hey Fiffi-Podcast-Folge.
Lasst uns mal wissen: Wart ihr schon mal auf einem Social Walk? Konntet ihr für euch etwas mitnehmen, was ihr jetzt auch in eurem Alltag einsetzt?
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Hey-Fiffi.com
Autschn! Wie sinnvoll ist der Leinenruck?
Winter ist Eisbadezeit. Eisbaden hilft, einen kühlen Kopf zu bewahren, was wiederum sinnvoll ist, um einen guten Plan in Sachen „Leinenführigkeit“ zu erstellen. Oder so ähnlich.
Almut kann ich Sachen „Leinenführigkeit“ ein ganz lautes Lied singen. Ihr Hund Justus war so krass an der Leine, dass sie selbst Mühe hatte, auf den Beinen zu bleiben, wenn dieser Hund mal gezogen hat. Zusätzlich hatte sie zu dieser Zeit nicht nur Justus, sondern auch noch fünf andere Hunde in ihrem „Rudel“. Also alles andere als perfekte Voraussetzungen, um Spaziergänge genießen zu können.
Hilft da vielleicht ein Leinenruck? Der Art, dass man dem Hund mal so richtig zeigt, wo der Hammer hängt? Dann dürfte er doch eigentlich nicht mehr ziehen, oder? Naja…
Was Almut und Sonja für Erfahrungen mit dem Leinenruck gemacht haben, wie man Leinenführigkeit gut in den Griff bekommt und warum man manchmal im Training gar nicht mit der Leinenführigkeit anfängt, erzählen die beiden in voller Länge und Breite.
Wie ist das bei dir? Kann dein Hund gut an der Leine gehen? Konntest du den einen oder anderen Tipp aus diesem Podcast mitnehmen?
Zum Weiter-Informieren kannst du mal hier auf unsere Themenseite klicken: https://www.hey-fiffi.com/leinenfuehrigkeit/Hey Hundetrainerin, du hast deinen Hund nicht im Griff
Tja, auch als Hundetrainerin kann es vorkommen, dass unser Hund mal gehörig aus dem Hemd springt, fremde Menschen gruselig findet, den Rückruf mal gepflegt überhört. Aber woran liegt das? Müssten wir Hundetrainerinnen nicht eigentlich alle perfekt erzogene Hunde haben? Hunde, die sofort strammstehen, wenn wir nur mit der Augenbraue zucken? Die den perfekten Gehorsam zeigen? Und was macht das mit Trainer*innen, wenn sich der eigene Hund in der Öffentlichkeit benimmt wie ne offene Hose?
Sonja Meiburg hat Hey Fiffi-Trainerin Daniela Maletzki gefragt, die mit ihrem acht Monate alten Schäferhund Chase zu dem Thema einiges zu sagen hat.Ist nettes Training zu kompliziert für uns?
Sonja und Almut quatschen wieder. Über kaputte Parkplätze, das Herrschen über Hunde mit einem Riesen-Ego und die große Frage: „Sind wir zu doof für nettes Training oder ist diese Art Training einfach zu kompliziert?“.
Woran könnte es liegen, dass sich manche Menschen sehr zu einer aversiven Art der Hundeerziehung hingezogen fühlen? Liegt es daran, dass positives Training kompliziert ist und aversives Training nach außen hin so einfach aussieht? Haben wir als Kinder zu viele Fehler aufs Brot geschmiert bekommen? Und woran liegt es, dass sich Menschen gerne dem positiven Training zuwenden und sich durchbeißen, auch wenn sie das Gefühl haben, mehr Hirnschmalz reinstecken zu müssen?
Bei der Gelegenheit hier wie im Podcast die Frage an unsere Community: Wie bist du zum positiven Training gekommen? Findest du es schwierig? Und wenn ja: Was genau findest du schwierig und was hilft dir, trotzdem bei der Sache zu bleiben?
Hört rein, wie Almut und Sonja sich mal wieder um Kopf und Kragen reden, Shitstormpotential inclusive.„So wollte ich das nicht“ – Hunderassen: Wunsch und Wirklichkeit
Wenn du einen Rassehund hast, kennst du bestimmt auch die Beschreibung „deiner“ Hunderasse. Oft wird der Hund in den schillerndsten Farben dargestellt.
„Mutig“, „loyal“, „furchtlos“, „freundlich zu jedem“, „super Sozialverhalten“. Kennste, ne?
Rassebeschreibungen sind Idealbilder, die menschengemacht sind. Zum einen hat bei weitem nicht jeder Hund seine Rassebeschreibung gelesen, zum anderen stecken hinter manchen Attributen Verhaltensweisen, die das Zusammenleben mit dem Hund unschön beeinflussen können.
Hey Fiffi-Trainerin Daniela Maletzki erzählt in unserer heutigen Podcastfolge über ihren Deutschen Schäferhund, der sich (eigentlich) sehr schäferhundtypisch verhält. Er beißt in Arme und Ärmel, bellt fremde Leute an, verteidigt seinen Fressnapf. Davon steht aber nichts in seiner offiziellen Rassebeschreibung. Daniela kann gut damit umgehen. Klar, sie ist ja auch Hundetrainerin. Dennoch heißt es: „Augen auf beim Lesen von Rassebeschreibungen“.
Unser Tipp: Informiere dich genau über deine Wunsch-Hunderasse. Lerne, was hinter manch einer Beschreibung an unangenehmen Eigenschaften stecken kann. Und dann überlege genau, ob du damit leben könntest, denn nicht alles ist Erziehungssache und nicht jedes genetisch bedingt Verhalten lässt sich einfach wegtrainieren.
Ein Gespräch über Hunderassen, Hundeerziehung und viel, viel Wunschdenken.
Kleiner Pro-Tipp: Unsere Seite „Rassebeschreibungen ungeschönt„